Frühaufsteher am Sonntag, dafür ist es beim Frühstück schön ruhig. Ich muss immer noch an die schönen Azuleijos an der Uferpromenade von Praia denken.
Raus ausm Flieger, rein in den Flieger. Heute gehts von Terceira nach Flores, mit Stopp auf Faial.
Unterwegs sieht man Terceira ausnahmsweise komplett wolkenlos, São Jorge nur teilweise und die Spitze von Pico.
Auf Flores schnell raus, schnell in die Unterkunft. Keiner da. Rufe an, nach 10 Minuten kommt die Empregada und führt mich in ein sehr schönes Zimmer der Hospedaria AcquaMarina direkt am Hafen. Stimmt, was im Michael Müller Reiseführer steht: Die Ausstattung toppt so manches Hotel.
Dann nichts wie raus in die Natur, ins Hochland. Man sieht nicht so viel, aber die ständig wechselnden Lichtstimmungen sind großartig.
Im Südwesten der Insel werden die Auswirkungen von Hurrikan Lorenzo recht deutlich. Viel braun statt grün und kaum Laub an den Bäumen oder Hortensiensträuchern. Aber alles kommt wieder.
Letzte Station des Tages ist der Hafen von Lajes. Die Mauer sieht aus wie beim Mikadospielen. Was für Kräfte müssen da gewirkt haben!
Dann fängt es auch noch an zu regnen. Aber es kommt die Abendsonne unter den Wolken hervor und als ich mich umdrehe, passiert das:
Traditionell gehe ich noch in die Casa do Rei zum Essen. Empfehlenswert!
Leserin Minniemaus hat Fotos vom fast fertigen Hotel das Flores gesendet. Das zukünftige 4-Sterne-Hotel steht ganz in der Nähe der alten Walfabrik in Santa Cruz das Flores, aber dort ist quasi alles in der Nähe: der winzige Flughafen, die Meerwasserbecken, das „Zentrum“, die Häfen.
Atemberaubende Natur, die Weite des Atlantiks und ein gemütliches, liebevoll renoviertes Gästehaus – das Argonauta – empfängt den Besucher der Blumeninsel Flores in Fajã Grande, dem westlichsten Ort Europas.
Ursprünglich erbaut vor mehr als dreihundert Jahren wurde das Originalgebäude 1929 sorgfältig renoviert und mit dem ersten Badezimmer in Fajã Grande sowie dem einzigen Klavier der Insel ausgestattet.
Das heutige Gästehaus Argonauta steht in seinem 19. Betriebsjahr. Es bietet fünf mit Liebe zum Detail und zur Geschichte der Insel eingerichtete Gästeräume mit modernen Bädern.
So wurde zum Beispiel das größte traditionelle Feuereisen, das nach Flores importiert wurde, sowie Teile des Schiffswracks Brillant, das 1899 vor Flores zerschellte, als Bauteile des Hauses bewahrt. Alle Zimmer sind aus massivem Vulkangestein und Holz erbaut. Die beiden geräumigen Suiten im obersten Stock mit Balkon und Meerblick sind besonders beliebt bei Hochzeitsreisenden.
Das Frühstück wird im neuen Speisezimmer serviert.
Der Innenhof bietet Grillmöglichkeiten und mit den Tischen und Sonnenschirmen ist er der ideale Platz, um sich im Sommer zu entspannen.
Hier kann man das ländliche Leben beobachten, leckere Speisen genießen, eine Pause einlegen oder ein Getränk schlürfen; im Aufenthaltsraum mit seinen bedeutenden, restaurierten Wandmalereien aus dem Jahr 1930 gibt es einen Fernseher, eine Musikanlage, eine Bibliothek und einen kostenlosen, schnellen Internetzugang.
Zwei neue, unabhängige Schlafräume gibt es im Selbstversorgerhaus Via d’Agua, einem weiteren traditionellen und sorgfältig restaurierten Haus in Fajã Grande.
Die bewährte, persönliche, „hoch“atlantische Gastfreundlichkeit wartet auf die Besucher mit geheimen Wegbeschreibungen für atemberaubende Wanderungen, spannenden Jeeptouren und Ausflügen mit dem Kajak im Meer und in den Kraterseen.
Flores und Corvo sind die einzigen Azoreninseln, die zu der amerikanischen Tektonikplatte zählen und deshalb sind sie die beständigsten Inseln des Archipels – festes Land, das nicht wackelt!
Fajã Grande hat ungefähr 200 Einwohner und liegt an der Westküste von Flores: es ist Europas westlichst gelegener Ort. Es befindet sich am Ufer einer Küstenplatte (einer sog. Fajã) und wird von einer hohen Steilküste mit nahezu zwanzig Wasserfällen umschlossen.
Wenige Minuten vom Haus entfernt gibt es mehrere natürliche Meerschwimmbecken, Bademöglichkeiten unter den Wasserfällen, zwei Gaststätten und einige kleine Kneipen, ein Balneário mit einem Kinderschwimmbecken und Duschanlagen.
Und abends genießt man den „westlichsten Sonnenuntergang Europas“ über dem Atlantik ….
Auf der Insel Flores, eine Insel der Azoren und westlichster Punkt Europas, befindet sich Aldeia da Cuada. Die Insel wurde in den sechziger Jahren von seinen Bewohnern verlassen. Erst vor kurzer Zeit wurde die Stadt von den beiden Teotónia and Carlos Silva wiederbelebt. Sie haben aus dem verlassenen Dorf ein Hotel gemacht. Die Ruinen wurden von den beiden gekauft und restauriert. Strom wurde gelegt, die Kanalisation aufbereitet und die Kirche hergerichtet.
Die insgesamt 14 Häuser lassen sich nur komplett mieten und bieten jeweils bis zu sechs Schlafzimmer und zwei Badezimmer. So finden in einem Ferienhaus bis zu 12 Personen Platz. Bei einem Preis von 190 bis 240 Euro für das größte Haus, kommt man im günstigsten Fall auf einen Preis von weniger als 20 Euro pro Nacht und Person. Sollte die Gruppe größer sein und die Ferienwohnung zu klein werden, kann auf Zustellbetten für EUR 25,00 pro Nacht ausgewichen werden.
Ein Frühstück wird nicht angeboten. Alle Mahlzeiten muss man sich im Aldeia da Cuada selbst zubereiten. Die Küchen in den Appartments sind voll ausgestattet. In den kleinen Städtchen Fajã Grande oder Fajãzinha, die jeweils nur 5 Minuten mit dem Auto entfernt liegen, bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zum Einkaufen.
Die unmittelbare Umgebung bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Entspannen und Erholen. Spaziergänge und Wanderungen sind direkt ab dem Aldeia da Cuada möglich. Zahlreiche Badegegenden um Fajã Grande und Fajãzinha aber auch in abgelegenen Gegenden laden zum Baden ein. Auch ein Besuch der Käsefabrik in Fajãzinha lohnt sich.
Auf der Insel können weiterhin der alte Leuchtturm am Ponta do Albernaz besucht werden, die Enxaréus Höhle und die zahlreichen Wasserfälle und Seen, die auf der Insel Flores zu finden sind.
Aldeia da Cuada
Faja Grande
Flores 9960-070
Azoren, Portugal
Telefon: +351 292 590 040
E-Mail: aldeiacuada@mail.telepac.pt
Internet: www.wonderfulland.com/cuada