“Klick, Echo, Klick – diese Coda war fantastisch!”

Vom „Pink-Floyd-Konzert der Pottwale“, welchem er über Kopfhörer bei einer Expedition lauschen durfte, berichtet Martin Amanshauser sehr unterhaltsam in seiner Kolumne 143 Azoren (pdf-Download).

Ein weiterer informativer und amüsanter Artikel des Autors beschäftigt sich mit dem Thema „Warum die Azoren nicht Bussarden heißen, was der Pottwal im Kopf trägt und warum der azorische Anfeuerungsruf ‚Calma!‘ heißt.“

Martin Amanshausers erdum-spannende Reisekolumnen „Amanshausers Welt“ erscheinen auf amanshauser.at oder jeden Freitag neu auf diepresse.com.

Tauchen auf den Azoren

Auf tauchen-blog.de gibt es einen sehr interessanten Artikel zu den Themen Tauchen und Unterwasserfotografie im Bereich des Azoren-Archipels und der 80 km entfernten Princesa Alice Bank.

Wie auch im Fernsehbericht „Erlebnis Erde: Die Azoren – Paradies im ewigen Blau“ gezeigt, gibt es dank der Schutzzonen um die Inseln herum eine sehr große Artenvielfalt an Fischen, Walen, Delfinen und weiterem Meeresgetier.

Die Azoren sind ideal für die Walbeobachtung, da das Meer schon küstennah um die Inseln herum sehr tief ist. Dies benötigen die Wale, die sehr tief hinabtauchen, um ihre Nahrung zu finden.

Erinnerung + Änderung: 20.30 Uhr heute abend die Azoren im Ersten

Achtung: Aufgrund eines ARD-Brennpunkts (zum Iran) verschiebt sich die „Erlebnis Erde“-Dokumentation um 15 Minuten auf 20.30 Uhr.

Heute Abend läuft im Ersten die Dokumentation „Die Azoren – Paradies im ewigen Blau“. In einem Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung gibt es vorab einige interessante Informationen zu diesem Film von Florian Guthknecht.

Nur der Titel „Ein ganzes Jahr Aprilwetter“ ist wieder einmal sehr irreführend, denn mit mitteleuropäischem Aprilwetter ist das ganzjährig milde Golfstromklima der Azoren nur sehr begrenzt zu vergleichen.
Im Sommer ist es gar meist stabil und schön.

Sanjoaninas-Fest auf Terceira: 10 Tage Kultur, Musik und friedlicher Stierkampf

Pressemitteilung von: COMEO Dialog, Werbung, PR GmbH

Ein Urlaub auf der Azoreninsel Terceira ist sehr facettenreich: Angra do Heroísmo, die Hauptstadt der Insel, ist seit 1976 UNESCO Weltkulturerbe und zugleich Symbol für die von den Seefahrern entdeckten „neue Welt“.

„Sanjoaninas“ – Angra do Heroísmo feiert seine bunte Kultur

Vor allem im Juni ist Terceira lohnenswert. Dann findet nämlich der alljährliche Kulturevent der Sanjoaninas statt – die lebendigsten zehn Tage des Jahres auf der drittgrößten Insel des Archipels. Angra do Heroísmo, die 475 Jahre alte Stadt, feiert mit Tanz, bunten Paraden, Kunstausstellungen und lokaler Gastronomie ihre einmalige Kultur. Auch die Musik kommt dabei nicht zu kurz. Neben dem brasilianischen und weltweitbekannten Musiker Carlinhos Brown geben auch die portugiesische Sängerin Susana Félix und die international erfolgreiche portugiesische Band Buraka Som Sistema Konzerte.

„A Festa Do Sol” – Das Fest der Sonne
Die diesjährigen Sanjoaninas beginnen am 19. Juni, dauern bis zum 28. Juni und finden unter dem Motto „A Festa do Sol“ (Fest der Sonne) statt. Damit soll die Sommersonnenwende am 21. Juni und damit die längste Nacht des Jahres im besonderen Maße gewürdigt und vor allem gefeiert werden. Das Fest beginnt mit einer festlichen Parade durch die Straßen von Angra do Heroísmo.

Bei den Sanjoaninas spielt sich das Leben auf der Strasse und auf den ehrwürdigen Plätzen von Angra do Heroísmo ab. Highlight der Festivitäten sind immer die friedlichen Stierkämpfe. Dabei stellen Männer jeden Alters ihren Mut unter Beweis. Indem sie bei den touradas à corda antreten: Ein Rennen der Stiere durch die Straßen. Ein Stier mit einem sehr langen Seil um den Nacken wird auf dem zentralen Platz losgelassen. Die besonders Mutigen wagen sich so nah wie möglich an den Stier heran. Danach kommt das Tier zurück auf die Weide und auf den Straßen wird kräftig gefeiert. Diese friedlichen „Stierkämpfe“ werden seit dem 16. Jahrhundert ausgetragen und sind nach wie vor sehr beliebt. Auf Terceira findet diese Art der Mutprobe über die Sanjoaninas hinaus an fast allen Wochenenden bis in den späten Herbst statt.

Kultur und Kulinarik
Neben der Kultur bietet „Das Fest der Sonne“ auch viele azoreanischen Leckereien für Feinschmecker. Der bekannte portugiesische Koch Eddie Melo, geboren auf Terceira, arbeitete lange Zeit in Kanada, England und Frankreich in den Küchen vieler renommierter Hotels. Zur diesjährigen Sanjoaninas kehrt er in seine Heimat zurück und verwöhnt die Gaumen der Besucher mit typisch azoreanischen Köstlichkeiten wie zum Beispiel der köstlichen Fischsuppe mit Äpfeln und den vielfältig zubereiteten Tintenfisch.

Reisetipps in Kürze:
Farbenfrohe Kirchen und Kapellen, geschichtsträchtige Renaissancebauten und Museen laden Besucher in Angra do Heroísmo ein, auf Entdeckungstour zu gehen. Doch das ist längst noch nicht alles: Wanderungen durch Vulkanhöhlen, Baden zwischen Lavafelsen und die schmackhafte Azoreanische Küche lassen jeden Urlauber immer wieder nach Terceira zurückkehren.

Veranstalter: DERTOUR, Jahn Reisen, Olimar, Studiosus, TUI und Wikinger sowie Spezialveranstalter, z.B. Azoren Archipel, Check-In Reisen und Sea Breeze Travel.

Die Azoren im Internet: www.visit-azoren.de

Website: www.sanjoaninas.com

15. Juni 2009 20.15 Uhr Erlebnis Erde: Die Azoren – Paradies im ewigen Blau

Mit dem von den Azorianern selbst erfundenen und von Mitteleuropäern meist falsch verstandenen Spruch von den „Vier Jahreszeiten an einem Tag“ wirbt die 2008 von BR-Filmautor Florian Guthknecht gedrehte Dokumentation über die Tierwelt der Azoren.

Der „Winter“ auf den Azoren hat mit einem deutschen Winter nicht viel gemein. Als wir letzten September zwischen lauter wunderschönen, klaren Tagen einen stürmischen erwischten, mit Regen, Sonne, Wind und herrlichen Regenbögen, sprachen die Einwohner von einem „Vorgeschmack auf den Winter“. Und als im Januar 2009 Schnee fiel, dann war das eine Ausnahme, die alle paar Jahrzehnte mal vorkommt.

Man sollte sich von solchen Klischees nicht beeindrucken lassen. Die Landschaften der Azoren sind herrlich – unter anderem auch deshalb, weil es ab und zu regnet. Selbst wenn der Titel der Doku „Die Azoren – Paradies im ewigen Blau“ leider sogar die Assoziation zu „ewigem Eis“ weckt, die Azoren sind von Minustemperaturen stets weit entfernt. Es herrscht ein ganzjährig mildes Klima.

Die Dokumentation zeigt besondere Tierarten des Archipels: z.B. den seltensten Vogel Europas, den Azorengimpel (Pyrrhula murina), der sogar nur auf São Miguel vorkommt. Unter Wasser wurden 25 Meter lange Finnwale, Pottwale und Delfine gefilmt. Winzige Schildkröten im Golfstrom, Würmer der Tiefsee oder Riesenkraken sind ebenso vertreten wie Unterwasservulkane, Inselcaldeiras oder Geysire.

Erlebnis Erde: Die Azoren – Paradies im ewigen Blau (15.6.2009 20.15 Uhr) im Ersten

SWR 20.6.2009: Wale und Delphine

Markus Brock spricht in der Sendung „Samstag Abend“ (SWR) von 20.15 bis 21.45 Uhr mit seinen Gästen über Delphine und Wale, über Delphintherapie, Delphinarien, über Fragen zum Überleben dieser Tierart und zeigt Filme dazu. Gäste sind Karsten Brensing – Walforscher vor den Azoren und den Kanaren – Petra Deimer, Tierschützerin und Meeresbiologin in Ost- und Nordsee und Regine Frerichs, die Hamburger Greenpeace-Aktivistin.

Insel Flores als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt

Nach den beiden kleinsten Inseln der Azoren Corvo und Graciosa hat seit heute auch Flores die Anerkennung als UNESCO-Biosphärenreservat.

Die Insel, die vor weniger als 10 Millionen Jahren durch vulkanische Aktivitäten als Bergspitze auf dem Mittelatlantischen Rücken entstand, und die angrenzenden Meeresgebiete bilden ein Biosphärengebiet aufgrund ihrer landschaftlichen, geologischen und kulturellen Eigenschaften.

Besonders hervorgehoben werden die hohen Steilküsten mit den kleinen vorgelagerten Inselchen. Hier wird die traditionelle Fischerei unterstützt und das Gebiet ist ideal für Qualitätstourismus, insbesondere Tauchen, Wal- und Delphinbeobachtung sowie Küstenwanderungen.

„Der Mensch und die Biosphäre“ ist hier ein wichtiger Aspekt. Der Mensch soll lernen, mit der Natur umzugehen ohne sie zu zerstören. Dazu gibt es eine Aufteilung in Zonen, in denen unterschiedliche Aktivitäten möglich sind.

Offizielle Website: www.azoresbiosfera.org

Meeresbewohner: 365 Atlantische Arten

Unter dem Motto „Eine Art für jeden Tag des Jahres, ein Hobby für ein ganzes Leben“ steht der Field guide 365 Atlantische Arten.

Das zur schnellen Bestimmung von Meerestieren gedachte und bunt illustrierte Buch gibt es auch als komplette Online-Ausgabe.

Das Werk ist gleichermaßen geeignet für Liebhaber und Experten, für Kinder und Erwachsene. Man findet in ihm Arten der Azoren und Madeira, der Kanarischen und Kapverdischen Inseln, darunter 29 Wale und Delfine, 150 Fische und 170 wirbellose Tiere. Alle Information werden in vier Sprachen präsentiert.