Nebensaison auf den Azoren? Na klar!

So richtig viel los ist auf den Azoren eigentlich nur im Juli und August, wenn die auf den amerikanischen Kontinent ausgewanderten Azoreaner auf die Inseln und zu ihren Familien heimkehren.

Natürlich ist in diesen beiden Monaten statistisch gesehen das Regenrisiko am geringsten und die Tage sind lang. Dennoch lohnen sich die Azoren gerade auch in der Nebensaison für Naturliebhaber, Fotografen, Wanderer und Erholungssuchende.

Wanderfreunde werden die Frühjahrs– und Herbstmonate viel angenehmer finden, denn dann ist die hohe Luftfeuchtigkeit dank gemäßigter Temperaturen kaum störend. Das Klima ist stets mild, eine Regenjacke sollte man ohnehin immer dabei haben. Sollte es dann einmal regnen, so dauert es meist nicht lange. Außerdem kann es sein, dass schon eine Bucht weiter oder auf der anderen Seite der Insel die Sonne scheint.

Im Frühjahr ist die Vegetation noch grüner als ohnehin schon, die Hortensienblüte beginnt dafür erst im Juni. Im Herbst blühen wieder andere Blumen und Sträucher, wie der tiefrote Hibiskus, riesige Oleanderbüsche oder auch eine Amaryllisart, die man nur im September sehen kann. Da zu dieser Zeit die Kinder in die Schule kommen, wird sie auch Schulmädchenblume genannt. Während im Sommer unzählige Hortensien die Inseln, insbesondere Faial, zu blauen Inseln (Ilha azul) machen, schillern ihre Blüten im Herbst in allen Facetten von Rot bis Blau.

Auch für Fotografen kann die Nebensaison auf den Azoren interessanter sein als der Sommer. Die Sonne steht nicht mehr so hoch und das Licht ist nicht so grell. Wetterphänomene und wechselndes Licht geben den Landschaften ständig ein neues Gesicht. Regen und Sonne schließen sich auf den Azoren nicht gegenseitig aus.

Einer der schönsten Nebeneffekte außerhalb der Sommermonate ist, dass man die schönsten Orte oft ungestört genießen kann. Wer träumt nicht davon, einmal unter einem einsamen Wasserfall zu baden oder eine Riesenbadewanne mit warmem Wasser ganz für sich alleine zu haben.


(Vielen Dank an Luísa Madruga für ihre atemberaubenden Fotos vom Januar 2009.)
Die Wintermonate allerdings sind eher etwas für Sturmjäger, Wellenfans und Leute, die mal so richtig die Nase in den Wind halten wollen.

Hier ist Vorsicht geboten, mancher Sturm wurde schon unterschätzt und hat Menschenleben gekostet. Im Januar 2009 gab es sogar Schnee auf manchen Inseln, der sonst nur auf dem 2351m hohen Pico fällt. Dennoch: selbst zwischen Januar und März gibt es wunderbar warme und sonnige Tage, an denen man sogar im Meer baden könnte.

Festa auf São Miguel
Festa auf São Miguel

Feste werden auf den Azoren eigentlich fast immer gefeiert, doch im Frühjahr finden die meisten statt.

Wer unbedingt einmal einen Stierkampf sehen möchte, bei dem der Stier nicht getötet wird, wer Heilig-Geist-Suppe probieren und die traditionellen Prozessionen sehen möchte, der sollte zwischen Ostern und Fronleichnam auf die Azoren reisen.

Galão mit Blick auf den Monchique
Galão mit Blick auf den Monchique

Oft hört man die Frage, was macht man denn auf den Azoren, wenn das Wetter schlecht ist. Nun, was ist schlechtes Wetter? Sollte es wirklich einmal den ganzen Tag regnen, so gibt es überall kleine Museen, die man besuchen, oder Cafés, in denen man gemütlich einen Galão nach dem anderen schlürfen kann. Oder man macht das, wofür man eigentlich in Urlaub fährt: man erholt sich.

Zum Abschluss das Zitat eines Gästehausbetreibers, das er gerne an einem regnerischen Morgen anbringt: „It’s not a bad day. It’s a bed day.“ (Es ist kein schlechter Tag, es ist ein Bett-Tag.)

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Weitere interessante Infos auf der für Individualreisende besonders interessanten Website des Outdoor Reisecenters:

» Reisen auf die Azoren – auch im Winter

Wandern auf den Azoren

Wanderer im Nebel
Wanderer im Nebel

Oliver Handler bietet seit 2006 unter dem Namen HOCH & HINAUS geführte Wandertouren auf den Azoren an. Bis heute hat er zwanzig Wandergruppen mit insgesamt 150 Wanderfreunden auf den Inseln São Miguel, Faial, Pico und São Jorge betreut. Wichtg ist ihm die professionelle und individuelle Betreuung jedes einzelnen Wandergastes. Der Name ist Programm: HOCH steht für ein Hochgefühl, dass sich beim Erwandern der beeindruckenden Landschaften in jedem Gast einstellt. HINAUS drückt das Hinausgehen aus dem Alltag aus, das Abschalten und Vergessen der Dinge des täglichen Lebens zu Hause. Bei den Kunden entstehen unvergessliche Eindrücke von der wunderschönen Natur der Azoren und bleibende Erinnerungen an die Gastfreundschaft der Einheimischen. Durch behutsamen und professionellen Umgang wird jedem Wandergast ermöglich, etwas gemeinsam mit der Gruppe zu schaffen, was man alleine vielleicht nicht gemacht hätte. Somit ist man nach der Wanderwoche oft stolz auf sich selbst!

 

Oliver Handler
Oliver Handler

 

 

Wer kennt sie nicht, die paradiesischen Naturlandschaften am anderen Ende der Welt, nämlich Neuseeland? Wer hat nicht zumindest mit dem Gedanken gespielt, einmal im Leben dorthin zu reisen? Leider machen zu wenig Zeit oder Bedenken wegen des langen Fluges uns unmöglich, diesen Traum zu verwirklichen! Dabei bieten sich die Azoren als eine echte Alternative an. Kaum aber jemand weiss von den majestätischen Kraterseen, sattgrünen Weidelandschaften, meterhohen Hortensienhecken und heissen Schwefelquellen. Der Azoren Flug dauert als Direktflug z.B. mit SATA nur vier Stunden.

Die Wanderprogramme umfassen zumeist fünf Wanderungen (inkl. Mittagessen), Auswahl zwischen mittelschweren Touren auf der Hauptinsel São Miguel (3-4 Std. Gehzeit) oder dem anspruchsvollem Drei-Insel-Trekkingprogramm auf Faial, Pico und São Jorge (4-6 Std. Gehzeit). Die Wege führen entlang der Steilküsten, vorbei an meterhohen Baumfarnen zu wunderschönen Wasserfällen, als besondere Herausforderung gilt die Besteigung des Vulkanbergs Pico (2.351m), die höchste Spitze von ganz Portugal! Als Alternative zum Wanderprogramm bietet sich eine Ausfahrt zum Whalewatching an. Die friedvollen Giganten der Meere nutzen die Azoren als „Herberge“ auf ihren langen Zügen, stärken sich am üppigen Fischbestand rund um die Azoren und gebären dort ihre Jungen.

Die örtlichen Anbieter für Walbeobachtung sind sehr auf den Schutz der Wale und Delfine bedacht, alle Bootstouren werden von fachkundigen Meeresbiologen begleiten und stellen für jeden Azorenurlauber ein unvergessliches Erlebnis dar.

Das Wetter auf den Azoren ist in den Wintermonaten, wenn das Islandtief den Inseln viel Wind und Regen beschert, sehr schlecht und eignet sich nur bedingt für eines Wanderurlaub oder erholsame Wanderferien. Von Mai bis Oktober herrscht allerdings wunderbares Wanderwetter! Auch kann es während dieser Zeit regnen, doch sorgt der Atlantik in der Regel dafür, dass schon bald wieder die Sonne scheint.

Oliver Handler freut sich auf Ihre Anfrage!

HOCH & HINAUS
Sitio das Eiras
Vereda do Moinho, CCI 105
9100-115 Santa Cruz
Madeira, Portugal
Telefon: +351 291 934 065
E-Mail: info@hochundhinaus.com
Internet: www.hochundhinaus.com