Einen wahrlich traumhaften Segelurlaub versprechen die Segelreisen rund um die Azoren im Sommer 2014 ab/an Terceira auf der 14m-Segelyacht „Sabrina“ mit Skipperin Dany und Bootsmann Achim, die auch für Segel-Neueinsteiger geeignet sind.
Erlebnis-Segeln bei angenehmen Sommertemperaturen und erfrischendem Wind. Die Inselwelt der Azoren von See aus beim Mitsegeln entdecken. Selbstverständlich nehmen wir uns auch die Zeit, Land und Leute kennen zu lernen.
Auf den Spuren faszinierender Naturereignisse scheint man dem “Pulsschlag” des Erdgeschehens nahe zu sein.
Das westlich gelegene Flores dagegen empfängt uns mit üppig herrlicher Blumenpracht.
Auf anderen Inseln duftet es nach riesigen Kräuterwäldern mit mannshohen Farnen. Friedlich zeigt sich der Pico.
Ganz anders geht es in Horta auf Faial zu, dem bekannten Tummelplatz der Weltumsegler.
Die 12-tägigen Segeltörns kosten ab 932 Euro pro Koje und sind online buchbar unter: www.hellmich-segelreisen.de
Heute gegen 14 Uhr Ortszeit wird Genuíno Madruga, der zwei Jahre lang die Welt umsegelte, nach Lajes do Pico zurückkehren. Zuvor wird er in seinem Heimatort S. João erwartet.
Live-Stream von der Ankunft:
Momentan wird schon bei Radio Montanha, einem Picoenser Radiosender, darüber berichtet. Ab 15.30 Uhr Ortszeit überträgt auch RTP-Internacional das Ereignis in der Sendung „Atlantida“.
Ambitionierte Segler haben 2009 zwei Möglichkeiten bei einer Atlantiküberquerung auf der SY Charisma die Azoren zu besuchen. In zwei Etappen geht es von Neufundland über die Azoren bis zum Englischen Kanal.
Bei der Route St. John’s – Neu Fundland – Cape Race mit dem Golfstrom zu den Azoren (1.100 sm) – Flores – Horta – Sao Miguel / Ponta Delgada (04.07.2009 – 24.07.2009) kann man einmal die imposante Natur Kanadas entdecken und dann den anspruchsvollen Schlag über den Atlantik erleben.
Auf der Route Ponta Delgada – Finistère – Camaret / Brest – Scilly Islands – Weymouth – Isle of Wight – Gosport (25.07.2009 – 14.08.2009) verspricht die vorherrschende Wetterlage im Juli mit überwiegend südwestlichen Winden eine rasante Atlantikpassage auf die herrliche Küstenetappen im Englischen Kanal folgen.
Vor 20 Jahren lernte Peter J. Orth im Yachtclub von Sevilla John aus Vancouver kennen. Dieser schwärmte von den „Azores“, auf denen er während seiner Atlantiküberquerung Station gemacht hatte und erzählte von riesigen Vulkanen mit ihren geheimnisvollen Kratern, vom Pico, einem der schönsten Berge, welcher die Wolken überragt. Nachdem John ihm auch noch ein Foto der Wasserfälle von Flores gezeigt hatte, verfolgte ihn der Wunsch, diese Inseln zu besuchen, bis in seine Träume …
Nach dem Wunsch kam die Planung. Ausgerüstet mit den Monatskarten für den Nordatlantik, sowie portugiesischen und englischen Seekarten, vertiefte er sich in die spärliche Literatur, die es über die Azoren zu kaufen gab. Als inhaltlich aussagekräftiger erwiesen sich die Reiseberichte der „Trans Ocean Segler“, die bei ihren Weltumseglungen die Azoren besucht hatten. Ihre Begeisterung zeigte sich in Beschreibungen wie „die neun Blumentöpfe des Atlantik“ oder in Danksagungen für die unvergleichliche Gastfreundschaft der Azorianer.
Gleichzeitig verwiesen sie jedoch auch auf die Schwierigkeit der Häfen und Ankerplätze. Nur Horta auf Faial, Angra do Heroismo auf Terceira und Ponta Delgada auf São Miguel schienen sichere Häfen zu haben. Zwar besitze jede Insel, so die erfahrenen Seglerkollegen, wenigstens eine Mole, doch wenn der Wind von der offenen See in den Hafen stehe, könne dies sehr schnell zu einer tödlichen Falle für eine kleine Yacht werden. Peter J. Orth nahm die Warnung ernst.
Er rüstete seine Swan of Bonn zusätzlich mit Kurzwellensender, Wetterkartenschreiber, Radar, Windgenerator und Solarzellen aus. Anfang Mai war es dann soweit. Als sich die seit zehn Tagen herrschenden stürmischen Westwinde in der Straße von Gibraltar in eine frische Brise aus Nordost verwandelten, verließ er bei Sonnenaufgang den schützenden Hafen von Sotogrande.
Nach einem mehrtägigen Aufenthalt auf Porto Santo bei Madeira segelte er weiter Richtung Azoren, ohne zu ahnen, dass diese Inseln für die nächsten beiden Jahre seine Heimat werden sollten. Das Wenige, das er im Vorfeld über die Inselgruppe gelesen hatte, war nichts zu dem, was er selbst erlebte und was ihm die Bewohner erzählten. Die Inseln blieben, nicht zuletzt aufgrund ihrer geographischen Lage, lange Zeit unentdeckt.
Aus der Begeisterung für die Azoren heraus erschuf Peter J. Orth eine sehr viele Themen umfassende Website mit Berichten, Fotos, Erzählungen, touristisch interessanten Informationen und Einsichten in das Leben auf den Azoren. Seinen Worten nach ist sie ein Geschenk an die Inseln und in jedem Fall eine Einladung zum Schmökern, Staunen und Schwärmen.