Azoren gewinnen zwei Mal bei der Wahl der 7 Naturwunder Portugals

Bei der Wahl der 7 Naturwunder Portugals haben zwei Teilnehmer von den Azoren gewonnen.

Vulkanlandschaft PicoIn der Kategorie „Grandes Relevos“ ging die Vulkanlandschaft des Pico als Sieger hervor.

Mit 300 000 Jahren ist Pico die jüngste der neun Inseln des Azoren-Archipels.

Neben dem 2351 m hohen Pico gibt es im Hochland über 200 weitere Vulkane und ca. 150 Vulkanhöhlen, darunter die begehbare Gruta das Torres.

Lagoa das Sete CidadesDer zweite Gewinner ist der große See auf São Miguel Lagoa das Sete Cidades, und zwar in der Kategorie Zonas Aquáticas Não Marinhas.

Der Vulkankrater hat einen Durchmesser von ca. 5 km und ist ca. 450 m tief. Der Kratersee – durch eine Brücke unterteilt in den grünen und den blauen See – misst 4,5 km² und ist 30 m tief.

Die weiteren Teilnehmer der Azoren – der Lagoa do Fogo auf São Miguel sowie die beiden Höhlen Algar do Carvão (Terceira) und Furna do Enxofre (Graciosa) – haben in ihren Kategorien leider nicht gewonnen.

Noch 15 Tage lang die Naturwunder Portugals wählen: 5x Azoren dabei

Am 7. September 2010 endet die Wahl der Sieben Naturwunder Portugals, an der man bis dahin noch über Internet oder Telefon teilnehmen kann. Unter den 21 Finalisten sind auch die Azoren fünf Mal vertreten.

Grotten und Höhlen:
Algar do Carvão (Terceira)
Furna do Enxofre (Graciosa)

Gebirgslandschaften:
Vulkanlandschaft Pico (Pico)

Nicht-maritime Gebiete:
Lagoa das Sete Cidades (São Miguel)

Geschützte Gebiete:
Lagoa do Fogo (São Miguel)

Einen Überblick über alle Teilnehmer bietet die Karte der Finalisten. Klickt man auf die grünen Kreise in der Karte so findet man ausführliche Informationen (port.) und schöne Fotos zu jedem Gebiet.

» www.7maravilhas.sapo.pt

Die Azoren brauchen eure Stimme!

Vulkanhöhle Algar do Carvão
Unter den bisher meistgewählten Naturwundern Portugals befindet sich neben den Berlengas Inseln, den Grutas de Mira de Aire, dem Parque Peneda Gerês, dem Portinho da Arrábida und der Ria Formos auch die azoreanischen Teilnehmer Lagoa das Sete Cidades und die Vulkanlandschaft des Pico.

Leider befinden sich unter den am wenigsten gewählten die beiden einzigartigen Höhlen Algar do Carvão auf Terceira und die Furna do Enxofre auf Graciosa.

Wer also findet, dass diese Naturwunder der Azoren, unter denen sich auch noch der Lagoa do Fogo befindet, mehr Beachtung verdienen, der sollte ihnen seine Stimme geben!

» http://www.7maravilhas.sapo.pt/#/pt/finalista

Wahl der sieben Naturwunder Portugals: Fünf mal Azoren unter den 21 Finalisten

Die 21 Finalisten in sieben Kategorien bei der Wahl der Sieben Naturwunder Portugals stehen fest:

Die Azoren sind fünf mal vertreten:

Zwei mal in der Kategorie Grotten und Höhlen mit der Algar do Carvão auf Terceira und der Furna do Enxofre auf Graciosa und jeweils einmal in den Kategorien Gebirgslandschaften (Vulkanlandschaft Pico), Nicht-maritime Gebiete (Lagoa das Sete Cidades) sowie Geschützte Gebiete (Lagoa do Fogo), beide auf São Miguel.

In den übrigen Kategorien hat man neben einigen Festlandgebieten Portugals den Achipelen Madeira/Porto Santo (Wälder, Strände) und Berlengas (Meereslandschaft) den Vorzug gegeben.

» http://www.7maravilhas.sapo.pt/#/pt/finalista

Bei Wahl der 7 Naturwunder Portugals circa 20 azoreanische Vorfinalisten

Aus den Kategorien Grotten und Höhlen, Waldgebiete, Landschaften, Meeresgebiete, Strände und Steilküsten, Seenlandschaften und Naturschutzgebiete werden die sieben Naturwunder Portugals 2010 gewählt.

Aus jeder der 7 Kategorien wurden jeweils 11 Kandidaten ausgewählt. Kriterien für die Wahl sind zum Beispiel Schönheit und Einzigartigkeit, Vielfalt, ökologische Bedeutung oder historische und kulturelle Bedeutung.

Unter den 77 Vorfinalisten sind die Azoren in jeder Kategorie vertreten, insgesamt mit circa 20 Naturwundern, darunter die Vulkanlandschaft der Insel Pico, Sete Cidades und Lagoa do Fogo auf São Miguel, Caldeira und Capelinhos auf Faial, Westküste, Fajãs und Hochland von Flores sowie die Formigas.

Die endgültige Entscheidung wird am 7. September 2010 gefällt.