Der Wind hat leicht aufgefrischt und kommt nun von Norden. Wir haben sehr klare Sicht und ein paar weiße Krönchen auf den Wellen.
Heute ging es von der westlichsten Insel Flores zur östlichsten Insel der Azoren, nach Santa Maria. Das bedeutet – vor allem im Winter – eine Art Inselhüpfen mit diversen Zwischenstopps. Bei Nordwind sind die Landeanflüge – sagen wir – spannend. Zum Beispiel wird Faial mit der Landebahn in West-Ost-Richtung rechts angetäuscht, dann Linkskurve direkt auf den Fels Castelo Branco zu, den wir fast zu streifen scheinen, und dann schräg anfliegen und im letzten Moment vor der Landung grade drehen. Alles mit viel Gewackel. Terceira und São Miguel ähnlich. Und das bei schönstem Sonnenschein. Nur wegen ein bisschen Nordwind.
Der letzte Hüpfer endet angenehmer, da der Aerogare von Santa Maria in Nord-Süd-Richtung liegt und für internationale Flüge ausgelegt ist.
Ein erster kleiner Ausflug führt durch Vila do Porto hindurch zum Forte de S. Bras, einer alten Festung über dem Hafen.