Leserin Angelika Z. aus Wien sendet uns direkt aus ihrem Azorenurlaub einen Reisebericht. Dabei geht es vor allem auch darum, was es mit dem Vorurteil auf sich hat, die Azoren wären kein Reiseziel für Familien mit Kindern. Was davon zu halten ist, kann in den nächsten Tagen jeder für sich entscheiden.
Hier kommt Teil 1 des Berichts:
28. Dezember 2011:
Wir fliegen ab Wien nach Nürnberg; Anschlussflug nach Ponta Delgada. Es verläuft alles reibungslos – hart ist lediglich das Aufstehen in Wien um 3.30 Uhr am Morgen.
Wir landen kurz nach 12.00 Mittag Ortszeit (-2 Stunden gegenüber Österreich) und werden von der Vertreterin der Reisegesellschaft empfangen und per Bus zum Hotel1 gebracht. Das Hotel ist eigentlich ein typisches Business und Seminar Hotel mit sehr edlem und coolem Empfangsbereich auf internationalem Standard. Der Komfort ist gut; wer Lokalkolorit sucht, ist hier falsch.
Eine erste kurze Information über den Aufenthalt und die gebuchten Touren auf der Insel erhalten wir um 14.00 Uhr; danach haben wir alle Hunger, aber in Ponta Delgada ist es ganz schwierig vor 19.00 Uhr warme Mahlzeiten zu erhalten. Am Hafen werden wir dann fündig; kulinarisch nicht aufregend, aber wir werden satt. Mir als Vegetarierin bleiben vor allem „batatas fritas“.
Danach spazieren wir durch die Altstadt zurück zum Hotel, das etwas oberhalb der Altstadt an einem Kreisverkehr mit Springbrunnen liegt. Es ist etwas laut, aber von unserem Zimmer im 7. Stock hat man einen tollen Blick aufs Meer. Um 19.00 Uhr Ortszeit sind wir alle bereits im Bett – besonders müde sind die Erwachsenen, während unsere 6-jährige Tochter im Bett noch liest.
1Hotel Vip Executive