Azoren mit Kind: Resümee

Reisebericht Azorenurlaub mit Kind (von Angelika Z.), Resümee:

4. Januar 2012:

Lagoa das FurnasAm 4.1.2012 traten wir unsere Heimreise an – es war für uns ein wunderschöner Urlaub und mit dem Wetter hatten wir wirklich Glück.

Wir wurden um 10.15 Uhr vom Hotel abgeholt – unser Abflug war kurz nach 12.00 Uhr.

Meine Tochter war noch sehr glücklich, dass sie neben ihrem neuen 7-jährigen Freund, der mit uns gewandert ist, im Flugzeug sitzen durfte.

Der Abschied von dieser netten deutschen Familie in Nürnberg fiel uns schwer.
Wir werden in Kontakt bleiben.

WasserfallUm 20.50 Uhr flogen wir weiter nach Wien und dann mit dem Taxi nach Hause. Wir waren alle schon sehr müde.

Mit Ausnahme des letzten Halbtags hatten wir schönes Wetter, alles was wir unbedingt sehen wollten, haben wir auch gesehen – nur wegen der Pottwale werden wir noch einmal kommen müssen!

Für unsere ganze Familie war es ein Erlebnis – wir würden jederzeit wieder mit Kind auf den Azoren Urlaub machen.

Wer gerne wandert, Sport treibt, die Natur liebt und entsprechende regenfeste Ausrüstung und gute Wanderschuhe hat, ist hier jedenfalls gut aufgehoben.

Wer wegen des Wetters auf Nummer sicher gehen will, sollte eher in der warmen Jahreszeit kommen.

Jardim Antonio BorgesFür all jene, die sich immer Sonnenschein und einen flachen Sandstrand wünschen, gibt es geeignetere Ziele.

Wirklich vorsichtig müssen Eltern und Kinder im Meer sein – der Atlantik hat natürlich Strömungen und man sollte jedenfalls nur auf gut gesicherten Stränden und bei entsprechender Beflaggung schwimmen gehen.

Nachdem wir eine schulpflichtige Tochter haben und unsere zeitliche Flexibilität und die Dauer des Urlaubs dadurch eingeschränkt sind, waren die gut geplanten und vorbereiteten Ausflüge für uns optimal.

Faial da TerraVom Kindersitz bis zum warmen Tee nach einer kühlen Wanderung wurde an alles gedacht.

Unsere Mitwanderer waren nett und kinderfreundlich (aber vielleicht hatten wir da nur besonderes Glück?).

Die Wanderführerinnen und Betreuer kompetent und flexibel.

Mit etwas mehr Zeit und Vorbereitung kann man das alles auch selbst organisieren.

Die Einheimischen sprechen fast alle ausgezeichnet Englisch und viele auch gut Deutsch und sind sehr hilfsbereit.

Unser Hotel war schön und gepflegt – einziger Minuspunkt war das Hallenbad. In diesen Bereich wurde weder viel Arbeit noch Geld investiert: es hat etwas lieblos gewirkt.

Krippe in FurnasAuch die Mitglieder unserer Wandergruppe, die in anderen 4-Sterne-Hotels untergebracht waren, haben Ähnliches berichtet: schönes Hotel; der Wellness-Bereich etwas enttäuschend.

Wir haben jedenfalls Lust auf mehr bekommen – welche der Azoreninseln wir das nächste Mal besuchen, wird noch Gegenstand intensiver Diskussionen sein.

Até logo!