Kari Köster-Lösche, Die letzte Tide, Roman, gebunden mit Schutzumschlag, Seiten: 352, gebunden, Droemer € 19,95 (D), € 20,60 (A), sFR 34,90 (UVP), ISBN 978-3-426-19850-6
Ein Seemann wird tot aufgefunden. Kopfüber baumelt er in der Takelage der Flora, einer heruntergekommenen Handelsschmack. Sein Fuß hängt verwickelt in den Seilen, wie es aussieht, war es ein Unfall. Doch Sönke Hansen ist nicht ganz wohl bei der Sache.
Zur Sicherheit lässt er sich die Koje des Toten zeigen und entdeckt einen edlen Kalender aus einem seltenen Horn. Ist es Walbein? Oder gar Elfenbein? Aber wie sollte ein einfacher Seemann an so eine Kostbarkeit gekommen sein? Trotz seiner Zweifel gibt Hansen den Toten zur Beerdigung frei, sein Urteil lautet: Kein Anzeichen von Selbstmord, also Unfall.
Als er von Bord geht, flüstert ihm ein Matrose den nächsten Hafen der Flora zu. Wozu gibt er diese Information? Wenige Tage später treibt eben dieser Matrose ertrunken im Hafenbecken. Jetzt wird Wasserbau-Inspektor Sönke Hansen stutzig und nimmt die Ermittlungen auf. Zu groß sind auch die Widersprüche des Kapitäns und des Bootsmanns.
Im vierten Fall um den charismatischen Wasserbauinspektor Sönke Hansen läuft Kari Köster-Lösche zu neuer Hochform auf: Geheimnisvolle Todesfälle, kostbare Schmuggelware und jede Menge Nordseeflair. Spannend verpackt Kari Köster-Lösche Lokalkolorit der Nordseeküste mit historischem Wissen des letzten Jahrhunderts.
[Anmerkung: Die Nachforschungen sollen den Inspektor bis auf die Azoren führen …]
Zur Autorin
Kari Köster-Lösche, geboren 1946, wuchs in Schweden am Meer auf und lebt heute in Norddeutschland. Nach einem Studium der Tiermedizin promovierte sie in Bakteriologie. Seit 1985 arbeitet sie als freie Autorin. Bekannt wurde Kari Köster-Lösche mit ihren zahlreichen historischen Romanen, wie dem Bestseller Die Hakima und zuletzt Die Pestheilerin im Droemer Verlag.
In der Reihe um Wasserbau-Inspektor Sönke Hansen sind im Droemer Verlag bisher erschienen: Mit der Flut kommt der Tod (2005), Der Austernmörder (2006) und Das Grab im Deich (2007).